Wie relevant ist die Teilnahme am Erasmus Programm im Rahmen der institutionellen Modernisierungs- und Internationalisierungsstrategie?<\/strong><\/h4>\n\n\n\nDie europ\u00e4ische Ausrichtung der HS Nordhausen ist ein wichtiges und konstitutives Merkmal. Sie ist von der \u00dcberzeugung getragen, dass Hochschulbildung im zusammenwachsenden Europa und vor dem Hintergrund der Globalisierung der Arbeitswelt international ausgerichtet sein muss, wenn sie ihrem Anspruch einer zukunftsorientierten Ausbildung gerecht werden will. Dabei kommt der Internationalisierung der Hochschule als solcher vor Ort in Nordhausen eine besondere Bedeutung zu.<\/p>\n\n\n\n
Die Hochschule Nordhausen hat das Ziel, alle Hochschulmitglieder f\u00fcr internationale und interkulturelle Fragen zu sensibilisieren, damit Internationalit\u00e4t als Bestandteil des Leitbildes der HS Nordhausen von allen Mitgliedern \u00fcberzeugend nach au\u00dfen getragen werden kann.<\/p>\n\n\n\n
Im Rahmen der internationalen Strategie der Hochschule Nordhausen kommt dem Erasmus+-Programm die wichtigste Bedeutung zu. Die HS Nordhausen arbeitet derzeit mit 93 Partnerhochschulen zusammen, davon 74 im Rahmen des Erasmus+-Programms. Mobilit\u00e4tsma\u00dfnahmen f\u00fcr Studierende, Lehrende und alle anderen Besch\u00e4ftigten genie\u00dfen bei der Umsetzung des Erasmus+-Programms oberste Priorit\u00e4t. Wesentliches Ziel ist der Erwerb internationaler und interkultureller Kompetenz f\u00fcr alle Hochschulmitglieder. M\u00f6glichst viele Studierende der Hochschule sollen internationale Erfahrung sammeln, damit sie sich f\u00fcr ihre Besch\u00e4ftigungsf\u00e4higkeit auf dem europ\u00e4ischen Arbeitsmarkt wichtige Schl\u00fcsselkompetenzen aneignen. Allen Studierenden soll die M\u00f6glichkeit gegeben werden, Studienaufenthalte, kombinierte Studien- und Praxisaufenthalte oder reine Praxissemester in Europa zu absolvieren. Dies umfasst auch die Gruppe der Teilzeitstudierenden, welche aufgrund ihrer beruflichen und famili\u00e4ren Verpflichtungen h\u00f6here H\u00fcrden in Bezug auf internationale Aufenthalte zu \u00fcberwinden haben. Die HS Nordhausen ist bestrebt, diese Zielgruppe besonders zu unterst\u00fctzen. Auch hinsichtlich des Hochschulpersonals wird angestrebt, den Anteil derjenigen, die an Mobilit\u00e4tsma\u00dfnahmen teilnehmen, stetig zu steigern, damit ein Gro\u00dfteil der Besch\u00e4ftigten die f\u00fcr einen international offenen Campus notwendige sprachliche und interkulturelle Kompetenz verf\u00fcgt.<\/p>\n\n\n\n
An der Hochschule Nordhausen werden auch denjenigen Studierenden, die nicht an Mobilit\u00e4tsma\u00dfnahmen teilnehmen k\u00f6nnen, M\u00f6glichkeiten zum Erwerb internationaler Kompetenz gegeben. Deswegen hat die Hochschule Nordhausen die „Internationalisation at Home“ (I@H) in ihrer Strategie verankert und in die Curricula der Studieng\u00e4nge die \u201eInternationale Projektwoche\u201c (IPW) eingebaut. W\u00e4hrend einer Woche im Sommersemester finden keine regul\u00e4ren Lehrveranstaltungen statt. Studierende aller Studieng\u00e4nge haben in dieser Woche die M\u00f6glichkeit, mit Gastlehrenden aus ganz Europa und einigen anderen Staaten der Welt in interdisziplin\u00e4ren und fachbezogenen fremdsprachigen Projekten zu arbeiten. Diese Projekte werden von Erasmus+-Gastlehrenden angeboten, die teils aus Partnerhochschulen und teils aus der Berufspraxis kommen.<\/p>\n\n\n\n
Mit einem Gro\u00dfteil ihrer Erasmus+-Partner ist die HS Nordhausen im \u201eNice Network\u201c verbunden, in dem 38 Hochschulen seit \u00fcber 25 Jahren zwecks Steigerung der Qualit\u00e4t von Mobilit\u00e4tsma\u00dfnahmen sowie Modul- und Curriculumentwicklung zusammenarbeiten. Der Austausch von Beispielen guter Praxis ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit dieses Netwerks. An der Koordination des \u201eNice Network\u201c ist die Hochschule Nordhausen ma\u00dfgeblich beteiligt. Es ist ein real existierendes und lebendiges Netz europ\u00e4ischer Universit\u00e4ten. \u00dcber eine entsprechende Anerkennung im Rahmen des Erasmus+-Programms wird nachgedacht.<\/p>\n\n\n\n
Auch in der n\u00e4chsten Programmgeneration plant die HS Nordhausen, sich an innovativen Projekten der Leitaktion 2 aktiv zu beteiligen. Dabei wird der Akzent auf solche Projekte gesetzt, die die Integration digitaler Elemente in Pr\u00e4senzlehrformate (\u201eBlended Learning\u201c) zum Ziel haben und bei denen der Schwerpunkt insbesondere auf Besch\u00e4ftigungsf\u00e4higkeit im europ\u00e4ischen Arbeitsmarkt liegt.<\/p>\n\n\n\n
Grundlage der Internationalisierung sind die europ\u00e4ischen Hochschulkooperationen. Dabei strebt die HS Nordhausen eine Zusammenarbeit mit Hochschulen in m\u00f6glichst vielen am Erasmus+-Programm teilnehmenden Staaten an, um diese zu erg\u00e4nzen durch Institutionen in anderen Staaten. F\u00fcr die einzelnen Wirtschaftsregionen der EU sind Schwerpunktl\u00e4nder<\/strong> definiert worden, mit denen eine besonders intensive Zusammenarbeit erfolgt:<\/p>\n\n\n\n